Wie ist eigentlich so eine Safari? Ein Tag im Hluhluwe-Imfolozi Nationalpark

Jeder Safaritag ist anders und jeder auf seine Weise schön. Dieser hier im ältesten Nationalpark Südafrikas wird mir auf jeden Fall in Erinnerung bleiben. Vielleicht habt ihr Lust uns zu begleiten?


Vergenoegde Laufenten - unser Besuch auf einem Weingut

Natürlich haben wir während unserer letzten Südafrikarundreise auch ein Weingut besucht. Schließlich ziehen wir auch Zuhause den südafrikanischen Pinotage den europäischen Weinen vor. Was liegt also näher, als eines der Weingüter rund um Stellenbosch zu besuchen? Und da vor einigen Jahren drei indische Laufenten unseren Garten und sämtliche Nachbargärten schneckenfrei gehalten haben, war klar, wir besuchen ein Weingut mit Laufenten: das Vergenoegd Wine Estate.
Schaut doch mal hier rein:



Der Herr von Bothmer und sein Schloss

Es war einmal vor langer Zeit - zwei Wochen ist es her - in einem tiefverschneiten, eisigem Winkel unserer Republik unter einem blitzeblankem blauen Himmel. Wegen einer sich ankündigenden schweren Männergrippe befanden wir uns auf der Rückreise von einem Ausflug in eine überdachte karibische Enklave mit Namen Wonnemar. Da stolperten wir sozusagen über ein Kleinod, ein Schloss, das sicher den Prinzen mitsamt weißem Pferd und dazugehöriger wachzuküssender Prinzessin beherbergen müsse. Kurzentschlossen parkten wir unsere Kutsche auf einem vom Schnee befreiten Parkplatz und machten uns auf Schusters Rappen auf den Weg dieses Schloss zu erkunden.
Der Schnee knirschte unter unseren Stiefeln, während wir einer Allee mit gar seltsamen Bäumen folgten, die direkt zum Eingang des Schlosses führte. Holländische Linden, wie wir später erfuhren. Welch ein fremdartiges Land das wohl sein mag, das solche wundersame Baumzwerge hervorzubringen vermag...
Wie verzaubert lagen die Gebäude im glitzernden Weiß und wer auch immer hier residierte, ließ sich nicht blicken. Zögerlich betraten wir das Gebäude durch die einzig offene Tür, die in das Kellergelass führte. Hier saß eine einsame Maid und verlangte sechs goldene Euronen, um uns Einlass zu gewähren. Froh der eisigen Kälte entkommen zu sein, beglichen wir diesen Obolus und schritten dann entschlossen die Stufen hinauf in die Eingangshalle.
Uns erwarteten riesige Zimmerfluchten, offenstehende Türen, hohe Fenster, die viel Licht hineinließen, Stuckverzierungen an der fernen Decke und Vertäfelungen mit Intarsien an den Wänden... aber kein Gastgeber. Kein Prinz, keine Prinzessin und auch kein weißes Pferd. Unsere Schritte hallten durch die leeren Räumlichkeiten, die trotz oder gar wegen ihrer Leere imposant und einsam vor uns lagen. Doch was war das? Eine Stimme aus einem schwarzen Kasten begann uns eine Geschichte zu erzählen, mit Bildern untermalt, eine Geschichte, deren Fortsetzung wir auch in den anderen Räumlichkeiten erlauschen konnten. Die Geschichte des Bauherren, des Herren Hans Caspar von Bothmer.
Ich mag euch nicht zu viel veraten, denn vielleicht führt euch euer Weg auch dereinst an diesem Schloss vorbei, doch soviel sei gesagt, dass der Herr von Bothmer ein weitgereister feiner Herr war, dem auch Könige und Fürsten ihr Ohr liehen. Aber nicht nur über sein Leben und Wirken ist uns hier berichtet worden, sondern auch an der wechselvollen Geschichte der Schloss- und Parkanlage konnten wir teilhaben. So verließen wir das Schloss nach einigen Umdrehungen der Stundenuhr zwar ohne eine Begegnung mit märchenhaften Figuren, aber um etliche Informationen reicher.
Solltet ihr dereinst Lust verspüren dieses besondere Schloss, seine Geschichte und den Herren von Bothmer besser kennenzulernen, so kann ich euch nur ans Herz legen, begebt euch auf die Reise! Ihr werdet es nicht bereuen! Lenkt euer Pferd, eure Kutsche oder euch selbst an die Strände der Ostsee. Südlicher des Seebades Boltenhagen, im Klützer Winkel werdet ihr fündig werden.
Mit dem Motto des Herren von Bothmer möchte ich mich von euch verabschieden:
Gehabt euch wohl... und
"Respice Finem - Bedenke das Ende"

Mein Namibvideo - mittendrinn und von oben

Sand, Sand und nochmals Sand. Scheinbar endlos erheben sich die Dünen der Namib in unterschiedlichen Varianten von ocker bis orange bis zum Horizont. Der "Ort, wo nichts ist", das nämlich bedeutet das Wort Namib in der Übersetzung, bietet für das Auge aber unendlich viel. So lade ich euch ein, uns auf unseren Ausflug in die Namib zu begleiten.


Wenn ihr nachlesen möchtet was wir dort erlebt haben, findet ihr das unter:

Namibia 5 - Sossusvlej-Gewitterwolken, Regen in der Wüste und eine unbeschreibliche Landschaft.html

Namibia 6 - Swakopmund, die Wüste von oben und Tiere im Wasser

Wernigerode - Fotostrecke

Unser Harz-Wochenende haben wir mit einem Besuch Wernigerodes abgeschlossen. Schließlich konnten wir bereits am Samstag einen kurzen Blick aus der Brockenbahn auf dieses kleine Städtchen werfen und das sah vielversprechend aus. So sind wir bei strahlendem Winterwetter durch die Altstadt mit ihren wunderbar bunten, historischen Fachwerkhäusern gebummelt. Haben uns dann das Schloss angesehen, das oben über dem Ort thront. Und konnten feststellen, dass Wernigerode ein guter Ausgangspunkt ist, um auch eine längere Zeit im Harz zu verbringen. Doch überzeugt euch selbst:
Schloss Wernigerode mit Puderzuckerschnee
Der Schloss-Innenhof
Die Rückseite des Schlosses zur Terrasse
Blick vom Schlossberg
verzaubertes Häuschen im Wald...
Cafés und Restaurants finden sich reichlich in der Altstadt...
...auch Hexen unterschiedlichsten Schönheitsgrades...
Häuser mit großartigen Holzschnitzereien...
... einfach nur schön...
...und ein historisches Rathaus, das seinesgleichen sucht.
Wir waren begeistert und kommen sicher noch einmal wieder :)

I love flying bananas

Ich hatte diesen Vogel auf meiner Seite bereits einmal vorgestellt, aber der Flying Banana verdient durchaus eine zweite Vorstellung.
Die Bekanntschaft mit diesem Vogel machten wir während unseres ersten Südafrikaaufenthaltes im Krügerpark. Wir saßen im Olifantcamp vor unserem Rondavel und waren dabei das Frühstück zuzubereiten, als sich dieser seltsame Vogel zu uns gesellte...
Ohne jede Scheu hüpfte er mit erwartungsvollem Blick immer näher, als würde ihm eine Einladung zum Kaffee zustehen. Ein Blick in unser schlaues Buch bescherte uns den offizielen englischen Namen: southern yellow-billed hornbill. Die deutsche Bezeichnung ist mit Gelbschnabeltoko auch nicht viel besser und die lateinische Bestimmung "tockus leucomelas" bleibt zumindest in meinem Kopf nicht wirklich hängen. Aber mit flying banana kann ich etwas anfangen. Obwohl ich diesen Spitznamen erst viel später in Namibia gehört habe.
Seit dieser ersten Begegnung ist der Gelbschnabeltoko mein absoluter Lieblingsvogel. Ein schräger Geselle ohne Angst und Respekt, der sich gelegentlich einfach das holt was ihm vermeindlich zusteht. Er gehört zu den Nashornvögeln und ernährt sich normalerweise von Insekten, Skorpionen, kleinen Nagetieren, Früchten und Samen. Er nimmt aber auch Tomaten oder Pommes, wenn er solche auf den Rastplätzen des Krügerparks erbeuten kann. Furcht hat er keine und verteidigt seine Beute hartnäckig, entert auch gerne mal herrenlose Teller und verteidigt diese hingebungsvoll gegen etwaige Feinde.
Wenn man sich seinen spitzen Schnabel anschaut, ist es wahrlich nicht schwer den Grund für seinen  Spitznamens herauszufinden. Dieser Vogel sieht wirklich aus, als hätte er eine Banane im Gesicht. Zumindest von der Seite. Ansonsten hat der Schnabel auch durchaus etwas von einem Krummsäbel, vielleicht könnte man ihn auch fliegender Krummsäbel nennen...?
Ein Vogel wie gemacht für eine Comicfigur!
Sein Schnabel kann übrigens bis zu 9,9 cm lang werden, der ganze Vogel schafft es auf 40 cm Länge. Finden kann man ihn im südlichen Afrika, genauer im südlichen Angola und Sambia, im zentralen Mosambik, im nördlichen Namibia und im nördlichen Südafrika.
Wir freuen uns schon sehr darauf ihn im Oktober wiederzusehen.